Mit Letterpress veredelt erhalten Ihre Drucksachen eine besondere Haptik mit deutlich spürbaren Elementen. Mehr über das Tiefdruckverfahren, das Visitenkarten, Postkarten und Co. eine gewisse Portion Räumlichkeit verleiht, erfahren Sie hier.
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Was ist Letterpress?
Letterpress, auch genannt Boston Style, ist ein Tiefdruckverfahren. Dabei werden bestimmte Bereiche Ihres Layouts mit Hilfe eines Prägestempels in das Papier gedrückt, was dem Druckergebnis eine besondere Tiefe und Struktur verleiht.
Der Begriff Letterpress stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Buchdruck. Diese Technik hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1450 zurückreicht, als Johannes Gutenberg in Strassburg bewegliche Lettern aus Blei fertigte und damit die Möglichkeit schuf, Drucke in Serie herzustellen. Heute erfolgt das Drucken mit speziell hergestellten Druckplatten aus Kunststoff oder Metall, den sogenannten Klischees, die je nach individuellem Wunsch und Motiv angefertigt werden.
Während des Druckvorgangs bringen die Hochdruckmaschinen, die für das Letterpress-Verfahren verwendet werden, nicht nur Farbe auf das Papier, sondern pressen ohne Versatz auch gleichzeitig das gewünschte Motiv als Relief hinein. Dadurch entsteht die charakteristische Tiefe, die Letterpress auszeichnet und sowohl optisch als auch haptisch wortwörtlich Eindruck hinterlässt.
- klassische Tiefprägung mit oder ohne Farbe
- spür- und sichtbare Reliefstrukturen
- edler Gesamteindruck
Für welche Materialien ist Letterpress geeignet?
Für Letterpress sollten Sie ungestrichene Papiere wählen, die saugfähig und voluminös sind – denn bei gestrichenen Papiersorten würde das Druckbild unsauber wirken, zu geringe Grammaturen wiederum lassen den Prägeeffekt verloren gehen. Hervorragend zur Geltung kommt Letterpress auf Materialien mit hoher Grammatur, die dem Druck zusätzliche Tiefe verleihen, zum Beispiel Holzschliffpappe oder Baumwollpapier.
Für kleinformatige Druckprodukte ohne Falzung ist Letterpress die ideale Wahl. Die durch das Veredelungsverfahren entstehende Räumlichkeit macht Postkarten oder Einladungskarten zu einem besonderen Highlight im Briefkasten und verleiht Visitenkarten zusätzliche Wertigkeit. Auch als vornehme Speisekarten in der Gastronomie oder Beileger machen Holzschliffkarten mit Letterpress garantiert Appetit.
Welche Motive sollten Sie für die Letterpress-Technik verwenden?
Besonders gut kommt Letterpress bei einfachen Motiven mit klaren Linien und geometrischen Formen zur Geltung. Sollten Sie die Tiefprägung bei feinen Elementen anwenden wollen, sollten Sie darauf achten, diese breit genug anzulegen. Zu filigrane Details gehen ansonsten verloren.
Das gilt auch für dicht beieinander stehende Einzelelemente – z. B. Fettschrift mit geringer Laufweite. Hier können die Binnenräume leicht verschwimmen. Liegen einzelne Motive zu dicht beisammen, werden sie schnell zu einem einzelnen, tiefgeprägten Block. Setzen Sie daher lieber auf einzelne prägnante Elemente, die mit Letterpress veredelt und so besonders hervorgehoben werden. Auch was die Farbfläche angeht, ist weniger mehr: Bei grossen, flächigen Farbbereichen wirkt das Farbergebnis oft etwas „wolkig“.
Geeignete Motive:
- typografische Elemente, z. B. Monogramme
- Hervorhebung einzelner Elemente, z. B. Logos
- klare Linien und geometrische Formen
Ungeeignete Motive:
- dicht beieinander liegende, filigrane Elemente
- grosse, farbige Flächen
- fett gesetzte, eng stehende Buchstaben
Letterpress: Überzeugen Sie sich selbst!
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Die Wirkung von Haptik bei Drucksachen
Aber wieso sind haptische Effekte bei Drucksachen eigentlich so wichtig? Die Kombination aus optischen und haptischen Reizen verstärkt die Wirkung Ihrer Botschaft erheblich. So sorgt die Kombination aus passendem Papier, Veredelung und einer ansprechenden optischen Gestaltung dafür, dass Ihre Drucksachen deutlich besser ankommen. Doch was genau macht diese haptische Komponente so wirkungsvoll und wie können Sie sie gezielt für Ihren Erfolg nutzen? Erfahren Sie mehr in der Folge des FLYERALARM Podcasts “Erfolgsdruck – Storys aus dem Mittelstand” über Haptik.