Photoshop für Einsteiger, Teil 8: Mit dem Gradationskurven-Werkzeug lassen sich Bildhintergründe mit wenigen Klicks automatisch in die Komplementärfarben des im Vordergrund befindlichen Objektes einfärben. Wie Sie Hintergrundfarben generieren, erfahren Sie hier!
In Photoshop können Sie mit wenigen Klicks den Hintergrund in der Komplementärfarbe des fotografierten Objekts einfärben, sodass sich das Produkt maximal vom Hintergrund abhebt. Sie möchten Produkte für Ihren Onlineshop ansprechend darstellen, haben aber nicht die Zeit, jeden Artikel einzeln freizustellen und vor einem neuen Hintergrund zu platzieren? Kein Problem. Fotografieren Sie die Produkte einfach auf einem weißen Tisch liegend oder vor einer weißen Wand.
Dieser Trick funktioniert mit allen Hintergründen. Haben Sie zum Beispiel Ihr Firmenfahrzeug vor einer roten Backsteinmauer fotografiert, können Sie diese in eine passende Komplementärfarbe umfärben. Die Intensität der Komplementärfarbe können Sie natürlich anpassen, sodass das Bild nach wie vor harmonisch wirkt.
In diesem Tutorial wurde Photoshop 2018 verwendet, Hintergrundfarben zu generieren. Es kommen jedoch ausschließlich Basic-Funktionen des Bildbearbeitungsprogramms zum Einsatz, sodass Sie dieses Vorgehen auch mit älteren Versionen von Photoshop übernehmen können.
So passen Sie die Hintergrundfarbe an
Schritt 2: Markieren Sie das Objekt, das Sie freistellen möchten. Die dafür passenden Werkzeuge finden Sie in der Werkzeugleiste. In diesem relativ simplen Beispiel wurde das Schnellauswahlwerkzeug gewählt. Bildinhalte mit komplizierteren Formen markieren Sie am besten mit dem Lasso- oder Zeichenstift-Werkzeug. (Mehr Informationen zu den verschiedenen Auswahlwerkzeugen erhalten Sie im Blogbeitrag über das Freistellen von Objekten.)
Schritt 5: Aktivieren Sie nun die Mittelton-Pipette, indem Sie auf das im Screenshot markierte Symbol neben den Gradationskurven klicken. Klicken Sie nun mit der Pipette in das Objekt im Vordergrund. Der Hintergrund wird sich automatisch anpassen, da das Gradationskurvenwerkzeug versucht, die von Ihnen mit der Pipette markierte Farbe im ausgewählten Bildbereich, also dem Bildhintergrund, auszutauschen. Je nachdem, ob Sie in einen eher hellen oder eher dunklen Bildbereich des Objektes klicken, verändert sich auch die automatisch generierte Komplementärfarbe.
Zufrieden mit Ihren Bildern? Nutzen Sie sie!
Wenn Sie mit Ihrer Bildbearbeitung fertig sind, können Sie Ihre Fotos in wenigen Schritten optimal für den Druck aufbereiten. Wichtig bei der Verwendung von JPG- und TIF-Dateien sind die richtigen Export-Einstellungen. Wie Sie Dateien mit Adobe Photoshop korrekt exportieren, erfahren Sie ebenfalls hier im Blog.
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