Den direkten Absatz steigern, Zusatzkäufe herbeiführen, neue potenzielle Kundschaft akquirieren … mit professionellem Point of Sale Marketing (kurz: PoS-Marketing) ist das Erreichen dieser Ziele ein Klacks. Wie Sie anfangen und welche Möglichkeiten die Verkaufsförderung von heute eröffnet, erfahren Sie hier.
Was ist der Point of Sale?
Der Point of Sale ist vereinfacht ausgedrückt der Ort, wo (potenzielle) Kundschaft und geschäftstüchtige Unternehmen aufeinander treffen. Bis etwa Mitte der 90er-Jahre waren damit ausschließlich Orte wie der kleine Tante-Emma-Laden, der Discounter oder Supermarkt um die Ecke oder die zahlreichen Geschäfte in der Fußgängerzone gemeint. Doch der Point of Sale entwickelte sich weiter – und ging online.
Am 11. August 1994 wurde die erste Transaktion in einem Onlineshop getätigt, wenn auch die Theorien darüber, was wo gekauft wurde bis heute auseinander gehen. Fakt ist aber: Der Point of Sale umfasst heute auch einen großen Teil der digitalen Welt. E-Commerce lautet der große Oberbegriff, der sämtliche Geschäfte, die online stattfinden, beschreibt. Und so zählen im Hier und Jetzt neben dem klassischen Einzelhandel auch Online-Marktplätze, Preisvergleichsportale und unzählige Webshops für Produkte und Dienstleistungen zum modernen Point of Sale.
Was ist Point of Sale Marketing?
Sie möchten, dass Ihre Kundinnen und Kunden nach dem Besuch im Geschäft oder Onlineshop mehr gekauft haben, als sie geplant hatten? Dann sind Sie schon mitten im Point of Sale Marketing angekommen. Das Marketingfeld, das früher auch als klassische Verkaufsförderung bekannt war, umfasst sämtliche Maßnahmen und Aktivitäten, die den direkten Produktabsatz am Point of Sale erhöhen und Zusatzverkäufe generieren sollen. Klassische Beispiele sind etwa das leuchtende Rabattschild am Wühltisch, das Süßigkeiten-Regal im Kassenbereich oder die Verkostungstheke vor der Ladentür.
- Wie schaffen Sie es, Passanten und Passantinnen zu Laufkundschaft zu machen?
- Wie setzen Sie Ihre Produkte im Laden oder online gekonnt in Szene?
- Wo platzieren Sie am besten besondere Angebote im Shop?
- Wie machen Sie auf kurzzeitige Rabatte, Neuheiten und Co. aufmerksam?
Im Point of Sale Marketing liegen die Antworten.
Die Arten von PoS-Marketing
Spätestens seit der Point of Sale Einzelhandel und auch Onlinehandel umfasst, haben sich verschiedene Arten aus der klassischen Verkaufsförderung ergeben. Wichtig: Betrachten Sie einzelne Maßnahmen dennoch nie getrennt voneinander, sondern verstehen Sie Ihre PoS-Promotion immer als ein positives Gesamterlebnis, das Sie Ihrer Zielgruppe in Ihrem Geschäft offline wie online ermöglichen möchten.
Point of Sale Offline
Offline, also im klassischen Einzelhandel, erschaffen Sie mit dem richtigen PoS-Marketing eine angenehme Wohlfühlatmosphäre, die sofort beim Betreten des Geschäfts spürbar wird. Denn noch bevor potenzielle Käufer und Käuferinnen zu Ihren Waren greifen, müssen sie sich bei Ihnen willkommen und wertgeschätzt fühlen. Wie Ihnen das gelingt? Sprechen Sie innerhalb Ihrer Verkaufsräume möglichst alle Sinne potenzieller Käufer und Käuferinnen an und platzieren Sie Ihre Angebote auffällig, aber stimmig im Blickfeld Ihrer Zielgruppe. Hier einige Punkte, auf die Sie Ihr Augenmerk legen sollten.
- Außenwirkung: Ihre Fassaden sollten in Schuss, der Eingangsbereich einladend und das Ladenschild sofort erkennbar sein. Dekorieren Sie Ihre sauber geputzten Schaufenster zudem werbewirksam und aktualisieren Sie die Schaufensterwerbung und -dekoration regelmäßig.
- Innenausstattung: Ihre Regalreihen, Theken und Kassenbereiche sollten hygienisch sauber sein und zudem stabil, stimmig und hochwertig wirken.
- Raumkonzept: Strukturieren Sie Ihre Räumlichkeiten so, dass sich Neukunden und -kundinnen sofort zurechtfinden. Kreieren Sie mit Hilfe von Leitsystemen, Wegweisern und Beschilderungen zudem einfache und logische Laufwege, die Ihre Zielgruppe durch das gesamte Geschäft führen.
- Beleuchtung und Dekoration: Setzen Sie ausreichend Spotlights in der richtigen Lichtfarbe für Ihre Waren ein. Ergänzen Sie Ihr Lichtkonzept obendrein durch genug angenehme indirekte Lichtquellen und werten Sie bestimmte Bereiche durch geschmackvolle Dekorationen wie etwa Grünpflanzen auf.
- Hintergrundmusik: Klassische Musik im Fashion-Store, Heavy Metal im Biomarkt? Nicht bei Ihnen! Die gewählte Hintergrundmusik sollte zum Stil Ihres Geschäfts passen. Prüfen Sie außerdem, ob die Lautstärke gut wahrnehmbar und dennoch nicht zu laut für hilfreiche Beratungsgespräche und ein entspanntes Einkaufserlebnis ist.
- Gerüche: Achten Sie darauf, dass es frisch und hygienisch sauber in Ihren vier Wänden duftet. Zudem sollte immer genug Frischluft in den Raum strömen.
Point of Sale Digital
Auch am digitalen Point of Sale steht das Wohlgefühl und das positive Kauferlebnis Ihrer Klientel an oberster Stelle. Da Kunden und Kundinnen Ihren Onlineshop jedoch „nur“ virtuell betreten können, unterscheiden sich die Stellschrauben Ihrer Marketingmaßnahmen von denen des klassischen Einzelhandels. Eine ausgezeichnete Nutzerfreundlichkeit ist daher das große Ziel, das Sie in Ihrem Onlineshop verfolgen sollten. Dazu zählen:
- ansprechende Optik: Das Corporate Design Ihres Unternehmers muss sofort ersichtlich und Ihr Logo deutlich erkennbar sein. Konsistente und hochwertige Produktbilder sowie gut lesbare Texte und Preis-Informationen sind ein Muss.
- intuitive Navigation: Fällt es auch Erstbesuchern und -besucherinnen Ihrer Seite leicht, durch die einzelnen Kategorien zu klicken sowie Produkte und Informationen schnell zu finden?
- logische Benutzerführung: Anmelde- und Bestellprozesse müssen leicht verständlich sein.
- schnelle Ladezeiten: Achten Sie darauf, dass sich sämtliche Shopseiten in weniger als 2 Sekunden aufbauen.
- mobile Optimierung: Zu guter Letzt sollte Ihr Onlineshop auch mit mobilen Endgeräten wie Smartphone, Tablet und Co. einfach und intuitiv nutzbar sein.
Taschen und Tüten: PoS-Marketing endet nicht vor der Ladentür
Sie ahnen es schon: Das Konzept des Point-of-Sale-Marketings geht natürlich weit über den physischen Standort des eigenen Geschäfts hinaus. Mit bedruckten Papiertragetaschen oder auch anderen bedruckten Beuteln aus Baumwolle, Jute und Co. können Sie die Werbewirkung Ihrer Botschaften über Straßen, Plätze und Parks bis in die Wohnungen Ihrer Kundinnen und Kunden transportieren. So banal es klingen mag, so oft wird die Bedeutung von Tragetaschen als Werbemittel noch immer unterschätzt.
Bedruckte Papiertüten und Stoffbeutel sind nicht nur ein Mittel, um Ihre Produkte sicher von A nach B zu bringen, sondern auch ein Medium, das Ihre Marke kontinuierlich bewirbt. Jeder Blick auf die Tasche erinnert den Träger oder die Trägerin an Ihre Marke und Ihr Angebot. Dies führt zu einem positiven Gedächtniseffekt, der in zukünftigen Kaufentscheidungen eine Rolle spielen kann. Doch nicht nur das: Je auffälliger und eindeutiger Sie Ihre Taschen bedrucken, desto mehr wecken diese auch das Interesse anderer Passantinnen und Passanten. Sie können auf diesem Weg sogar als Gesprächsstoff dienen oder zu spontanen Empfehlungen Ihrer zufriedenen Käuferschaft führen.
Ein weiterer Aspekt ist die Wiederverwendbarkeit von hochwertigen Papiertragetaschen und anderen Tüten. Achten Sie auf die Qualität Ihrer Werbeträger, so nehmen sie Kundinnen und Kunden nicht nur für den einmaligen Einkauf mit, sondern verwenden sie immer wieder – sei es für weitere Einkäufe, als Aufbewahrungsmittel oder als dauerhafte Alternative zur Plastiktüte. So wird die Reichweite Ihrer Werbebotschaft noch verlängert, da die Taschen mehrfach sichtbar sind und auch von anderen Personen wahrgenommen werden. Sicher, eine Tragetasche aus Stoff hält länger als eine Papiertragtasche. Der große Vorteil der Papiervariante in stabiler Qualität ist jedoch, dass Sie diese für verschiedene Anlässe immer wieder neu bedrucken lassen können – in kleineren und größeren Auflagen zu verhältnismäßig günstigen Preisen.
PoS-Material: Anreize und Ideen für den Einzelhandel
Eine qualitativ hochwertige Warenpräsentation, sinnvolle Wegweiser für eine bessere Orientierung und die clevere Darstellung erfolgversprechender Aktionen und Rabatte gehören zum PoS-Marketing wie das Amen in die Kirche. Wie Sie diese Must-haves bestmöglich umsetzen? Hier kommen einige Ideen für Sie:
Fazit: Verkaufsförderung ist out, PoS-Marketing ist in
Wir leben in einer Welt der Reizüberflutung. Darum ist es heute wichtiger denn je, dass Sie sich mit Ihrer PoS-Werbung gut sichtbar und dauerhaft von Ihren Mitbewerbern abheben. Doch noch bevor Sie mit Plakaten, Aufstellern, Displays und Co. auf sich und Ihre Angebote aufmerksam machen können, schaffen Sie zunächst eine Wohlfühlatmosphäre in Ihrem Geschäft. Denn nur, wer gerne Ihren Laden betritt oder Ihren Onlineshop besucht, ist auch empfänglich für Ihre Botschaften und Angebote. Für den Rest sprechen Sie gerne die PoS-Experten von FLYERALARM an.
Einzelhandel-Hotline: 0931 46584 091
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