Nach Erstellung der Druckdatei ist vor der Übergabe an die Druckerei. Dazwischen liegt noch ein wichtiger Schritt: die Überprüfung des PDFs. Doch wie gehen Sie hierbei am besten vor und welche Daten sollten Sie genau unter die Lupe zu nehem? Erfahren Sie alles, was Sie zum Thema „Druckdaten prüfen mit Adobe Acrobat Pro XI“ wissen sollten.
Druckdaten prüfen mit Adobe Acrobat Pro – Schritt für Schritt
Idealerweise haben Sie bereits in Ihrem Layoutprogramm einen Preflight installiert, der auf mögliche Fehler aufmerksam macht. Ein Check des Druck-PDFs ist aber auch in diesem Fall äußerst ratsam. Beste Möglichkeiten dazu bietet Ihnen Adobe Acrobat Pro. Hier können Sie feststellen, ob Ihre Datei fehlerfrei druckbar ist und Sie auch das Resultat erhalten, das Sie sich vorstellen. Wir stellen Ihnen unter anderem die Funktionen der Ausgabevorschau und des Preflights vor, mit denen Sie die wichtigsten Punkte überprüfen können.
Ausgabevorschau
- Aktivieren Sie die Ausgabevorschau über das Werkzeuge-Menü unter dem Punkt Druckproduktion.
- Stellen Sie bei Simulationsprofil den entsprechenden Farbraum, also ISO Coated v2 300% (ECI) ein. (1)
- Mit „Überdruck simulieren“ können Sie testen, ob die Überdrucken-Einstellungen korrekt sind, sodass zum Beispiel Veredelungen richtig angewendet werden. (2)
- Über das Dropdown-Menü bei „Einblenden“ können Sie einzelne Punkte prüfen, zum Beispiel, ob noch Grafiken oder Bilder in RGB vorliegen. Wählen Sie dazu den Punkt „Nicht-DeviceCMYK“. Was Ihnen nun angezeigt wird, muss noch in CMYK umgewandelt werden. (3)
- Um sicherzustellen, dass der Gesamtfarbauftrag den Maximalwert (in der Regel 300 %) nicht übersteigt, setzen Sie das Häkchen bei „Gesamtfarbauftrag“ und stellen Sie den entsprechenden Wert ein. Elemente, die diesen übersteigen, werden in der gewählten Farbe dargestellt. (4)
- Ob Ihr Dokument die richtigen Maße hat, wird Ihnen unten links angezeigt, wenn Sie den Cursor dorthin bewegen. (5)
RGB vorhanden – und nun?
Kein Grund zur Panik: Bereiche, die RGB-Farben sowie nicht druckbare Transparenzen oder Sonderfarben enthalten, werden beim PDF-Export automatisch nach CMYK konvertiert. Dadurch kann es zwar zu leichten Farbabweichungen kommen, gedruckt wird aber trotzdem. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass alle Elemente Ihrer Datei im CMYK-Modus vorliegen, wandeln Sie verwendete Bilder und Grafiken bereits vor dem Einfügen in Ihr Grafikprogramm in CMYK um. Dann muss nachträglich auch nichts kovertiert werden.
Übrigens: Sie können beim Druckdaten prüfen in der Ausgabevorschau noch gezielter nach Elementen im falschen Modi suchen. Stellen Sie dafür RGB oder auch Volltonfarben anstelle von Nicht-Device CMYK ein (3). So können Sie sämtliche Elemente identifizieren und gegebenenfalls noch einmal nacharbeiten, wenn Sie sich nicht allein auf die automatische Konvertierung verlassen möchten.
Verwendete Schriften prüfen
- Öffnen Sie das Eigenschaften-Fenster über Datei > Eigenschaften und hier den Reiter „Schriften“.
- Hier werden Ihnen alle im Dokument verwendeten Schriften angezeigt.
- In der Regel sind Schriftarten druckbar, wenn sie eingebettet sind und somit als „Eingebettete Untergruppe“ dargestellt werden. Am besten ist es aber immer, Schriften in Pfade umzuwandeln. Diese tauchen in der Liste nicht auf, ein weißes Schriften-Fenster bedeutet also nichts schlechtes, im Gegenteil.
Preflight
- Öffnen Sie den Preflight über das Werkzeuge-Menü unter dem Punkt Druckproduktion. Hier können Sie das ganze oder einzelne Elemente Ihres PDFs prüfen.
- Für einen Druck bei FLYERALARM sollten Sie in der Regel PDF /X-3-Daten anliefern, prüfen Sie daher über den entsprechenden Punkt unter PDF /X-Standard.
- Ist die Prüfung abgeschlossen, werden Ihnen eventuelle Fehler angezeigt. Dabei unterscheidet Acrobat in zwei Stufen: Mit rotem Kreuz sind Fehler gekennzeichnet, die nicht mit den Vorgaben übereinstimmen und unbedingt behoben werden müssen, ein gelbes Dreieck bedeutet, dass die Einstellungen nicht optimal, aber dennoch gedruckt werden können. Ist alles in Ordnung, zeigt dies ein grüner Haken.
- Detailliert können Sie sich nun alle relevanten Punkte anzeigen lassen.
Basis- und Profi-Datencheck FLYERALARM
Eine eingeschränkte Grundprüfung Ihrer Druckdaten können Sie natürlich auch im Adobe Acrobat Reader, der reduzierten Variante, durchführen. Zum Beispiel, ob die Seitenmaße stimmen oder Schriften eingebettet sind. Für eine umfangreiche Kontrolle Ihrer Druckdaten sollten Sie jedoch auf Adobe Acrobat Pro zurückgreifen. Dann steht Ihrem perfekten Druckprodukt nichts mehr im Wege.
Ein Basis-Datencheck ist bei FLYERALARM immer inklusive, wollen Sie absolut sichergehen, ob Ihre Druckdaten in Ordnung sind, empfehlen wir Ihnen den Profi-Datencheck. Vor allem, wenn Ihnen Adobe Acrobat Pro nicht zur Verfügung steht. Hier werden Ihre Daten auf Herz und Nieren geprüft für das Ergebnis, das Sie sich vorstellen.
Vielen Dank, es hat mir auch geholfen.
Hallo,
Ich habe eine pdf Datei von 2018, bei der ich den Beschnitt und Endformat mit Acrobat geändert habe. Nun entspricht sie nicht dem PDF X3 Standard, da sie Objektrahmen hat. Kann ich diese wieder entfernen oder lässt sich die Datei trotzdem bei Flyeralarm drucken?
Es gibt leider keine offene Datei mehr.
schöne Grüße
Lisa
Hallo Lisa,
ich habe bei meinen zuständigen Kolleginnen und Kollegen nachgefragt, eine pauschale Antwort ist hier leider recht schwierig zu geben. Am besten, Sie wenden sich an datenservice@flyeralarm.com und schicken dort Ihre Auftragsnummer von 2018 und die PDF-Datei zu.
Herzliche Grüße
Marco
Ich habe von Kunden eine PDF-Datei erhalten und frage mich, weil diese leicht pixelig erscheint, ob und wie ich bpsw. in Acrobat die Auflösung überprüfen, anzeigen kann?
Hallo,
in Acrobat Pro können Sie die Bildschirmauflösung über die Funktion „Preflight“ überprüfen. Lassen Sie sich dazu die Option „Druckproduktion“ anzeigen und klicken Sie auf „Preflight“. Her finden Sie einige voreingestellte Profile. Wählen Sie zum Beispiel das Profil „Bildauflösung von Farb- und Graustufenbildern ist zwischen 0 und 100 ppi“ aus und klicken Sie auf „Prüfen“ – schon werden Ihnen alle Bilder mit der entsprechenden Auflösung angezeigt. Die Profile können Sie natürlich anpassen.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo, ich habe jetzt eine Datei genau nach der Anleitung angelegt und auch das Farbprofil installiert und überall mit ausgewählt, aber wenn ich dann in Acrobat meine Datei überprüfe und beim Gesamtfarbauftrag die 300% auswähle, dann werden mir einige grüne Stellen angezeigt. Die verschwinden erst, wen ich 340% einstelle. Laut der Beschreibung steht hier „Elemente, die diesen übersteigen, werden in der gewählten Farbe dargestellt.“ So ist es auch, aber es steht hier nicht was ich mache, wenn es nun der Fall ist. Daher meine Frage, was mache ich jetzt? Muss ich den Farbauftrag reduzieren?
Verstehe nur nicht, warum das den Wert immer noch übersteigt, da im anderen Beitrag zu Farbprofil reduzieren das hier steht: „Das Farbprofil übersetzt alle Informationen Ihrer Druckdatei quasi für die Druckmaschinen und sorgt gleichzeitig dafür, dass der Farbauftrag 300 % nicht übersteigt – daher auch der Name ISO Coated v2 300 %. Arbeiten Sie also von Anfang an im richtigen Farbprofil und beachten beim Export Ihrer Druckdaten einige Schritte, so dürfte Ihr maximaler Farbauftrag die 300 % nicht überschreiten.“
Hab alles genauso gemacht und dennoch übersteigt es den Wert.
Hallo,
grundsätzlich ist es nicht schlimm, wenn bei Ihren Druckdaten an einzelnen Stellen der Farbauftrag 340 % beträgt. Tatsächlich können Sie auch im Farbprofil ISO Coated V2 300 % Druckdaten mit mehr als 300 % Farbauftrag anlegen – das Profil dient unter anderem dazu, dass in unserer Druckvorstufe der Farbauftrag automatisch auf 300 % oder weniger reduziert werden kann. Dadurch kann sich der Farbton geringfügig verändern. Wenn das nur bei ein paar Stellen der Fall ist, sieht man das dem späteren Druckbild aber kaum an.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo, eine wahrscheinlich nicht soo komplizierte Frage:
Möchte gern dunkle Stofftaschen bedrucken lassen (Siebdruck) mit weiß und zusätzlich einer oder zwei weiteren Farben Vollton. Muss ich in dem Datensatz (Indesign oder PS) für jede Farbe einen Kanal anlegen oder benötigt es je Farbe einen eigenen Datensatz? VG Hanns
Hallo,
Sie müssen einfach drei Volltonfarben anlegen. Das heißt: Sie erstellen ein einziges Dokument mit dem Motiv im Maßstab 1:1 und den drei Volltonfarben. Mehr Infos finden Sie auch im Datenblatt der Baumwolltaschen, das Sie am Ende der Produktkonfiguration bzw. nach dem Kauf auch über Ihr Kundenkonto herunterladen können.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo,
ich möchte etwas im Siebdruck bedrucken lassen.
Pantone Farben sind im INDD angelegt und alle CMYK Farben verbannt, welches Farbprofil muss ich beim PDF schreiben verwenden oder allg. welche Einstellungen, dass es nicht wieder in CMYK umwandelt oder es mir nicht mehr angezeigt wird das CMYK Daten enthalten sind?
Danke und viele Grüsse
Vanessa
Hallo Vanessa,
hier finden Sie die einzelnen Schritte zum Anlegen einer Volltonfarbe: https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-veredelungen-fuenften-farbkanal-in-indesign-anlegen
Beim Export gilt das gleiche, wie bei allen anderen druckfähigen PDF-Dateien auch: ISO Coated v2 für Werbetechnik-Artikel oder ISO Coated v2 300% für alle anderen Druckprodukte. Mehr Infos dazu gibts auch hier: https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-druckfaehiges-pdf-mit-indesign-erstellen
Herzliche Grüße
Marco
Hallo zusammen, danke für das hilfreiche Tutorial.
Mein Farbprofil ist definiert als “ ISO Coated v2 300% (ECI)“.
Wenn ich in InDesign bei Ausgabe in „In Zielformat konvertieren (Werte beibehalten)“ auswähle, dann sollte doch jegliches RGB ausgemerzt werden und das finale Druck-PDF nur noch in CMYK vorliegen. Bei mir geht es lediglich um ein Objekt in schwarz, das noch in RGB vorliegt und ich habe leider keine Möglichkeit, das auf die Schnelle in CMYK zu konvertieren.
Ich frage, weil ihr in einem anderen Tutorial schreibt, dass bei der Ausgabe „Keine Konvertierung“ auszuwählen ist. Wenn ich es nun wie oben von mir beschrieben mache, gibt es dann Einbußen bei Qualität oder Farbe?
Viele Grüße,
Franzi
Hallo Franzi,
wenn Du beim Exportieren „In Zielformat konvertieren“ wählst, so wird das gesamte Dokument in ISO Coated V2 300 % konvertiert – also auch alle Bestandteile, die bereits im richtigen CMYK-Format vorliegen. Das hat dann durchaus Einfluss auf die Farbgebung. Meist zwar nur einen Minimalen, aber vermeiden lässt sich das nicht.
Falls tatsächlich nur ein kleines Element nicht im richtigen CMYK-Profil vorliegt und Du dieses Element nicht einzeln umwandeln kannst (z. B. so: https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-mit-photoshop-rgb-in-cmyk-umwandeln), dann würden wir Dir empfehlen, das Element einfach in RGB zu belassen. Bei uns wird dieses Element dann einzeln automatisch umgewandelt. Dabei kann es ebenfalls zu kleinen Farbverschiebungen kommen, allerdings eben nur bei einem einzigen Element Deines Layouts.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo, ich lege die Druckdatei in Indesign an (für ein schwarzes Notizbuch) und habe folgendes Problem: unser Logo ist weiss und wird anschliessend im exportierten PDF in Acrobat Pro nicht gefunden! weil weiss auf weiss? Ich kann es nicht „markieren“ (strg+a müsste doch zumindest einen Rahmen sichtbar machen, oder?), auch die Ausgabevorschau zeigt bei „Objektrahmen einblenden“ nichts an…
Vielen dank und beste Grüße, Svenja
PS: ich habe das Logo in Indesign als .eps platziert (in weiss)
Hallo Svenja,
in Ihrem Fall werfen Sie am besten noch einmal einen Blick in das Datenblatt der Notizbücher, die Sie bedrucken lassen möchten. Dieses erscheint im FLYERALARM Shop immer rechts im Produkt-Konfigurator kurz bevor Sie Ihr Notizbuch in den Warenkorb legen können. Wenn im Produktblatt vermerkt ist, dass Sie das Logo in der Farbe „WHITE“ anlegen können, genügt es, wenn Sie das Objekt mit „WHITE“ benennen. Zur Darstellung können Sie dann eine beliebige Farbe wählen (rot, blau, grün, vollkommen egal). Wenn es sich um einen CMYK-Druck handelt, der mit 4 Farben ohne Sonderfarben gedruckt wird, ist es nicht möglich, weiße Elemente zu drucken. Es sei denn die angelegten Elemente werden in Weiß hinterdruckt.
Ganz allgemein gilt: Wenn Sie in einer exportierten PDF-Datei den Befehl „strg+a“ verwenden, werden grundsätzlich nur Texte und keine Objekte markiert. Unter Einstellungen („strg+k“) und Seitenanzeige können Sie allerdings bei „Transparenzraster anzeigen“ ein Häkchen setzen. Dadurch werden auch weiße Elemente in Ihrer Datei sichtbar.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. Sollten Sie noch Fragen oder Probleme mit Ihren Druckdaten haben, senden Sie die Druckdatei inkl. Ihrer Auftragsnummer gerne auch an info@flyeralarm.com. So können sich meine Kollegen aus dem Kundenservice direkt ein Bild von Ihren Daten machen.
Viele Grüße an Würzburg
Doreen
Hallo,
versuche gerade mein Projekt fertig zu stellen. Leider wird mir meine komplette Datei in Adobe acrobat angezeigt, wenn ich Nicht-deviceCMYK einstelle. Woran kann das liegen?
Ich habe mich komplett an die Vorgaben gehalten, die in ihrem Tutorial „Druckfähiges PDF mit inDesign erstellen“ angegeben sind.
Über ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße,
Linda
Hallo Linda,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich habe bei unseren grafischen Experten für Sie nachgefragt. Gerne würden sich meine Kollegen telefonisch mit Ihnen austauschen, um Ihr Projekt schnellstmöglich abzuschließen. Die Telefonnummer und Ihren persönlichen Ansprechpartner sende ich Ihnen in wenigen Minuten per E-Mail zu.
Auf gutes Gelingen und mit vielen Grüßen aus Würzburg
Doreen
Hallo Doreen,
bei PDFX3 werden die Profile eingeschlossen, dies für zur Anzeige bei nichtdevice CMYK. Verstehe ich das richtig?
Wie können wir das Problem (wie bei Linda) lösen?
Viele Grüße Ida
Hallo Ida,
das ist richtig. Da das Format PDF/X-3-Daten auch RGB-Farben erlaubt, werden Ihnen beim Prüfen in der Ausgabevorschau unter Nicht-Device CMYK evtl. Grafiken, Bilder oder ganze Bereiche angezeigt, die im PDF/X-3 als RGB vorliegen. Das bedeutet aber nicht, dass Ihre Daten oder ein Teil davon nicht gedruckt werden kann. Die Ansicht dient der reinen Kontrolle.
Bereiche, die RGB-Farben sowie nicht druckbare Transparenzen oder Sonderfarben enthalten, werden automatisch nach CMYK konvertiert. Dadurch kann es zwar zu leichten Farbabweichungen kommen, gedruckt wird aber trotzdem.
Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dass alle Elemente Ihrer Datei im CMYK-Modus vorliegen, wandeln Sie verwendete Bilder und Grafiken bereits vor dem Einfügen in Ihr Grafikprogramm in CMYK um. Dann muss nachträglich auch nichts kovertiert werden.
Übrigens: Sie können in der Ausgabevorschau noch gezielter nach Elementen im falschen Modi suchen. Stellen Sie dafür RGB oder auch Volltonfarben anstelle von Nicht-Device CMYK ein. So können Sie ganz gezielt prüfen und gegebenenfalls noch einmal nacharbeiten, wenn Sie sich nicht allein auf die automatische Konvertierung verlassen möchten.
Viele Grüße aus Würzburg
Doreen
Hallo zusammen.
Aus dem Quark 2019 kann ich kein PDF/X-3 exportieren. Welches soll ich nehmen? PDF/X-1a oder PDF/X-4?
LG
Trixy
Hallo Trixy,
herzlichen Dank für Ihre Frage. Mit dem Format PDF/X-1a sollten Sie Erfolg haben und Ihre Datei exportieren können.
Zum besseren Verständnis:
PDF/X-1a erlaubt ausschließlich das CMYK Farbmodell.
PDF/X-3 erlaubt auch RGB Farben.
PDF/X-4 ist für medienneutrale Anwendungen ausgelegt (Druck, Webanwendungen, etc. )
Mit vielen Grüßen aus Würzburg
Doreen
Hallo,
da ich kein InDesign besitze habe ich die Druckdaten für mein mit Heißfolie veredeltes Briefpapier in Photoshop angelegt.
Laut eurer Anleitung, soll ich alle Ebenen auf die Hintergrundebene reduzieren, wenn ich das mache werde ich jedoch darauf aufmerksam gemacht, das die Farbkanäle gelöscht werden. Also habe ich alle Ebenen auf eine Ebene reduziert, sodass die Farbkanäle nicht gelöscht werden. Jedoch werden Sie mir im PDF nicht mehr angezeigt, ist dies Korrekt?
LG Mira
Hallo Mira,
vielen Dank für Ihren Hinweis, tatsächlich haben wir einen Fehler im Tutorial gemacht: Man muss zuerst alle Ebenen auf die Hintergrundebene reduzieren und anschließend den Volltonfarbkanal anlegen. In der exportieren PDF muss der Farbkanal zwingend vorhanden sein.
Wir passen das Tutorial sofort an.
Herzliche Grüße
Marco
Hallo,
leider kann ich das FarpprofilISO Coated v2 300% (ECI) nicht installieren, ist alternativ die Verwendung von Coated FOGRA39 möglich, oder gibt das Probleme?
Hi Csilla,
FOGRA39 sind Charakterisierungsdaten, die beim Konvertieren von RGB-Farben zu CMYK-Farben bestimmte Ausgabebedingungen festlegen und damit die Grundlage für verschiedene Farbprofile sind. Tatsächlich liegt den Farbprofilen ISO Coated und ISO Coated 300% F39 zugrunde. Um es kurz zu machen: Sie können FOGRA39 durchaus verwenden, es kann jedoch zu Farbabweichungen kommen.
Falls Sie mehr über die technischen Aspekte der Umwandlung von RGB zu CMYK wissen möchten, dann finden Sie hier viele nützliche Informationen: https://www.flyeralarm.com/blog/de/von-rgb-zu-cmyk-via-lab
Ein Schritt-für-Schritt-Tutorial zur Installation von ICC-Profilen gibt’s hier: https://www.flyeralarm.com/blog/de/icc-profile-richtig-verwenden
Herzliche Grüße
Marco
Hallo zusammen, ich habe hier ein PDF für eine Visitenkarte, dass nicht als PDF/X-3, sondern PDF/X1-a vorliegt. Als Farbprofil ist nicht ISO Coated v2 300% sondern FOGRA 39 eingebettet. Kann ich die Datei trotzdem bei Euch drucken lassen?
Hallo Stephan,
wir haben bei unseren grafischen Experten nachgefragt. Sie können die Datei, trotz FOGRA 39-Einbettung, problemlos bei uns in Druck geben.
Viele Grüße
Kai
Hallo liebes Flyeralarm-Team,
ich habe folgende Frage: Ich erstelle gerade die Druckdaten für Visitenkarten mit partiellem UV-Lack. Auf der Rückseite soll ein Bereich eines Bildes mit dem partiellen UV-Lack überzogen werden. Im Acrobat Pro zeigt es mir für diesen Bereich in der Ausgabevorschau einen Gesamtfarbauftrag von bis zu 400% an (trotz ISO Coated v2 300%; das Bild allein kommt schon knapp an die 300% heran und mit dem Lack drüber bin ich bei ungefähr 400%). Ist das so aufgrund des Lackes richtig bzw. in Ordnung oder muss alles zusammen trotzdem unter 300% bleiben?
Vielen Dank!
Hallo Susan,
der Lack wird erst nach dem eigentlichen Druck als Veredelung aufgebracht. Dementsprechend zählt der UV-Lack nicht zu den 300 % Farbauftrag und Ihre Druckdaten sind druckbar.
Hintergrund: Der Farbauftrag von maximal 300 % sorgt dafür, dass während des Drucks nicht zu viel Farbe aufs Papier übertragen wird, sodass die Farbe schnell genug trocknen kann und nicht verschmiert. Der partielle UV-Lack hingegen wird in einem weiteren Arbeitsschritt aufgetragen, sodass die Lackveredelung nicht zu den maximal 300 % gerechnet werden muss. Die 400 % an den veredelten Stellen gehen also in Ordnung.
Herzliche Grüße
Marco
Ganz lieben Dank für die schnelle Hilfe!
Ist der Beitrag hier noch aktuell? Ich habe folgendes Problem: Das angegebene ISO-Farbprofil habe ich installiert, aber erst nachdem ich die Datei mit allen Inhalten angelegt hatte. Ich hatte aber vorher eigentlich alles auf CMYK eingestellt. Die Exportdatei habe ich gemäß des Tutorials zum Druckexport für Flyeralarm ausgegeben. Wenn ich nun in Adobe Acrobat (neueste Version) prüfe, zeigt er mir an, dass eigentlich alles mit RGB angelegt ist. Was mache ich verkehrt?
Hallo Hanna,
versuchen Sie doch mal, Ihr fertiges Design im Nachhinein in das korrekte Farbprofil umzuwandeln. In Adobe InDesign klicken Sie dazu einfach auf „Bearbeiten“ und „In Profil umwandeln…“. Hier müssten Sie das ganze Dokument in den richtigen Farbraum umwandeln können.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Marco
Hallo,
ich möchte in Flyeralarm etwas bedrucken lassen, wofür ich nur Pantone C farben benutzen kann. Ich habe jetzt meine CMYK Farbwerte (90 / 50 / 0 / 0) in Pantone (Pantone 2935 C) geändert, weiß nun aber nicht wie ich die PDF exportieren soll. Für Dateien im CMYK habe ich immer den Standard PDF/X-3:2002 genutzt und auch das benötige ECI Farbprofil (ISO Coated v2 300%). Aber wie exportiere ich nun eine Datei aus Illustrator oder InDesign mit einem Pantone Wert?
Besten Dank im Voraus
Gruß Ines
Hallo Ines,
beim Exportieren von druckbaren PDFs, die Pantone-Farben enthalten, müssen Sie nichts spezielles beachten. Halten Sie einfach die nötigen Schritte zum Export druckfähiger PDFs ein (https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-druckfaehiges-pdf-mit-indesign-erstellen/).
Herzliche Grüße aus Würzburg
Marco
Bezüglich meiner Anfrage von vor einigen Minuten: Ich konnte das Problem (mit Hilfe von https://www.flyeralarm.com/blog/de/tutorial-druckfaehiges-pdf-mit-indesign-erstellen/) lösen. Beim PDF-Export muss ich „keine Farbkonvertierung“ wählen, weil als CMYK-Farbraum bereits das ISO-Coated-Profil eingestellt ist.
Vielleicht können Sie mir dennoch antworten, ob die Druckdatei, so wie vorhin beschrieben erstellt, ebenso druckfähig wäre. Vielen Dank.
Hallo Raphael,
ich verzweifle fast und bitte um Hilfestellung.
Ich exportiere einen Briefbogen (enthält ein Logo-EPS und etwas in Pfade umgewandelten Text) als PDF aus InDesign CC2017. Sämtliche Exporteinstellungen nehme ich dabei nach Ihren Vorgaben vor (PDF/X-3:2002, Konvertierung in Zielprofil ISO Coated v2 300%, dito Name des Ausgabemethodenprofils) – und dennoch zeigt mit Acrobat Pro bei der Prüfung des PDFs in der Ausgabevorschau (Ausgabebedingung: ISO Coated v2 300%) eine leere Seite an, wenn ich DeviceCMYK anzeigen lasse bzw. sehe ich alle Inhalte nur dann, wenn ich Nicht-DeviceCMYK oder aber ICC-basiertes CMYK anzeigen lasse. Egal, was ich noch versuche: der Vektor-Grafik in Illustrator das ISO-Profil zuweisen, in InDesign allen Inhalten das ISO-Profil zuweisen, ebendort ins ISO-Profil umwandeln … am Ergebnis ändert das nichts. Was kann ich noch tun?
Vielen Dank im voraus für Ihre Hilfe!
Hallo Jens,
wenn es Ihnen die Inhalte bei „ICC-basiertes CMYK“ anzeigt, ist alles in Ordnung. Das bedeutet, dass die Elemente in CMYK vorliegen und gedruckt werden können.
Um Sie zu beruhigen: Geben Sie Ihre Dateien in Druck, sollte dennoch etwas nicht stimmen mit dem Farbraum, wird Ihnen dies beim Datencheck angezeigt.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael
Gut zu wissen. Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Bei unserer Due Diligence wird von unserem Datenraum ein unveeränderbares Wasserzeichen eingefügt. Wissen Sie wie man das für eine Druckdatei entfernt? Möglicherweise ist es ein Schutz und ich wende mich an dataroomX!
Hallo Frank,
normalerweise können solche Wasserzeichen nicht einfach entfernt werden, außer von dem jeweiligen Ersteller. Da müssten Sie sich an Ihren Partner wenden, ja.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael
Hallo zusammen
Ich glaube, eure Anleitung enthält einen kleinen Bug: Ihr sagt, Nicht-DeviceCMYK sei RGB und müsse noch in CMYK konvertiert werden.
Das stimmt so nicht, das ist sehr wohl CMYK, aber Indesign schliesst hier die Zielprofile ins PDF ein. Das ist eine unabänderliche Einstellung von PDF-X3, 2002 und 2003, welches ihr verlangt. Wollt ihr DeviceCMYK, müsst ihr PDF-X1a exportieren, hier ist die Standardeinstellung «Profile nicht einschliessen», das führt zu CMYK-PDFs deren CMYK-Werte nur noch über den hinterlegten Output-Intent definiert sind, sie sind als DeviceCMYK = Geräteabhängig. Im Gegensatz dazu sind im Nicht-DeviceCMYK, also ICC-basierten CMYK die Herkunftsprofile noch vorhanden, eine Transformation durch Änderung des Outputintents ist noch möglich.
Hallo Urs,
stimmt, was Sie schreiben. Das eine schließt ja aber das andere nicht aus. Mit der Auswahl „Nicht-DeviceCMYK“ prüfen Sie alles, das nicht im gewünschten Farbprofil vorliegt. Und das schließt dann auch RGB mit ein.
Herzliche Grüße
Raphael
Wir setzen hier bei dataroomX dem Adobe Acrobat Pro XI ein und können nur sagen: Klasse Ergebnisse bei Flyeralarm! Als Datenraum-Anbieter sparen wir Zeit und haben ein erstklassiges Ergebnis ohne Reklamationen!
Hallo Bernd,
super, das freut uns 😉
Herzliche Grüße
Raphael
Hallo Bernd, interessant was Sie bei http://www.dataroomx.de so machen. Sie schreiben, dass die PDFs ein Wasserzeichen enthalten. Werden diese dann auch bei Flyeralarm mitgedruckt?!
Ja, natürlich! Klappt super!
Ein sehr erstklassiger Post, der alles erstklassig zusammen fasst. Ich habe mich damals auch durch alle Newcomer-Guides gelesen bevor ich dann nutzliche Angabe gefunden habe. Bei mir ist es immer so, dass ich die meisten Empfehlungen für mehr Spanne zwar kenne, aber dann doch nicht umsetzte. So einen Beitrag zu lesen motiviert dann wieder – habe ich gedacht und bin weiter gesurft. Sowas ist äußerst gefällig! Aber es gibt noch ein Frage dazu – Virtuelle Datenräume DDraum. Es ist vor allem schön zu wissen, dass alle mal klein angefangen habe. Das ist zwar eigentlich klar, aber wird gern vergessen.
Hallo,
vielen Dank für den Kommentar. Vielleicht nutzen Ihnen die weiteren Tutorials unter unserer Rubrik Know-How ebenfalls weiter.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Marco
Hallo Raphael,
gibt es zu Adobe Acrobat Pro XI eine kostenfreie Alternative?
Hallo Uwe,
zum Erstellen und mehr oder weniger Bearbeiten, Kommentieren oder Konvertieren von PDFs gibt es zwar einige kostenlose Alternativen (z. B. iSkysoft PDF Editor Pro, PDF Creator), wirklich gut sind diese aber nicht. Vor allem zum Prüfen von Druckdaten sind sie jedoch nicht gedacht. Hier gibt es meines Wissens leider keine wirkliche Alternative zu Acrobat Pro, schon gar keine kostenlose. Mit dem kostenfreien Acrobat Reader können Sie zum Beispiel lediglich Basics prüfen, Dinge wie Ausgabevorschau oder Preflight beinhaltet aber eben nur die Pro Version.
Herzliche Grüße aus Würzburg
Raphael
Hallo, ich habe beim Export des PDF aus InDesign das Problem, dass mir „1 Problem mit einer Hintergrundaufgabe gefunden“ angezeigt wird und zwar „ICC-Profile der Version 4 wurden beim PDF-Export in ICC-Profile der Version 2“. Woran könnte das liegen? Muss ich beim Arbeiten mit Bildern diese schon vor dem Verknüpfen mit meiner Datei in InDesign in CMYK umwandeln? Viele der Bilder in der entstandenen PDF sind nämlich „NichtDevice-CMYK“, andere aber schon, kann ich das beim Export noch irgendwo einstellen?
Hallo Lisa,
scheint kniffelig zu sein. Wir haben Ihre Fragen an unsere Kollegen der grafischen Abteilung weitergeleitet. Sobald wir eine Antwort erhalten, melden wir uns wieder bei Ihnen.
Viele Grüße
Kai
Hallo Lisa,
wir haben eine Antwort von unseren Grafik-Experten erhalten. Wir empfehlen verwendete Bilder immer vorab in CMYK umzuwandeln und diese dann als .jpg in der InDesign Datei zu platzieren. Beim Export sollte keine Farbkonvertierung eingestellt sein.
Viele Grüße
Kai