Augmented Reality (AR) mischt die Marketing-Welt gerade ordentlich auf. Das Tool revolutioniert das Onlineshopping, macht den klassischen Einzelhandel völlig neu erfahrbar und erweckt klassische Druckprodukte wie Flyer zum Leben. Die sogenannte „erweiterte Realität“ reißt die Grenze zwischen analoger und digitaler Werbung ein. AR – die neue Werbe-Wunderwaffe?
Erst einmal zur Begriffserklärung: Im Gegensatz zur Virtual Reality, welche Nutzer komplett in eine künstliche Welt entführt, erweitert und überlagert Augmented Reality die vorhandene Umgebung um digitale Elemente. Dabei entsteht eine spannende Mischung aus Realität und Virtualität. In der Regel nimmt man dazu sein kamerafähiges Smartphone oder Tablet in die Hand. AR-Software ergänzt das Live-Bild aus der Handykamera entsprechend. Um Augmented Reality mit dem eigenen Handy zu erleben, wird keine spezielle Hardware benötigt. Es gibt zahlreiche AR-Apps, die einfach nur auf dem Handy installiert werden müssen, um Augmented Reality in erstaunlich guter Qualität zu nutzen.
Und AR ist schon lange nicht mehr nur etwas für Big Player. Die Technologie und die Kreativität der Anwendungen entwickeln sich immer weiter und es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, auch für Unternehmen mit kleineren Marketingbudgets. Dazu gehört die Erweiterung von Druckprodukten mit virtuellen AR-Inhalten.
Druckprodukte zum Leben erwecken – mit AR
Flyer verteilen und Plakate kleben – das sind klassische Marketingmaßnahmen, die auch kleinste Unternehmen ergreifen, um auf sich und ihre Produkte aufmerksam zu machen. Das ist auch gut so – aber richtig clever ist es, diese „analogen“ Druckprodukte digital zum Leben zu erwecken. Und genau das wird mit Augmented Reality möglich. AR verknüpft Flyer, Plakate, Broschüren und Kataloge mit digitalen Inhalten und wertet sie dadurch auf. Prinzipiell funktioniert das so ähnlich wie mit den „QR-Codes“.
Der wichtige Unterschied: Potentielle Kunden werden nicht einfach auf eine Website weitergeleitet. Vielmehr lassen sich die gedruckten und die digitalen Anzeigen direkt miteinander verknüpfen und kombinieren – eine virtuelle Realität entsteht, wobei virtuelle Werbeinhalte die Realität, sprich das Druckprodukt, sinnvoll ergänzen. Hier ein konkretes Beispiel aus der Veranstaltungsbranche, um zu verstehen, welchen Mehrwert AR für Kunden bietet.
Beispiel Veranstaltungsbranche
Ein Klassiker der Eventwerbung ist nach wie vor der A6 Flyer, der in Cafés und Kneipen ausliegt oder in Fußgängerzonen verteilt wird. Mit Augmented Reality machen Sie aus diesem Druckprodukt ein multimediales Erlebnis und erwecken ihn sozusagen zum Leben – und zwar mit vielfältigen digitalen Inhalten, die das Live-Bild aus der Handykamera überlagern und ergänzen.
So könnten aus einem Bühnenfoto der Band plötzlich ein abspielbarer Live-Mitschnitt des letzten Auftritts werden. Der Online-Kartenkauf mit auswählbaren Sitzplätzen wäre nur ein „Wisch“ entfernt. Textliche Hinweise auf dem Flyer zum Veranstaltungsort würde mit einem Klick in Online-Kartendiensten wie in Google Maps sichtbar, optional mit der Möglichkeit eine Routenbeschreibung zu starten – natürlich eine Live-Navigation mit Pfeilhinweisen, die direkt in das Live-Kamerabild eingebettet wird. Das sind nur einige wenige Möglichkeiten, einen klassischen Flyer mit AR zum Leben zu erwecken. Und das ist keine Zukunftsmusik, sondern genau so schon Realität und auch für Ihre Druckprodukte umsetzbar.
Der smarte Einstieg in die AR-Welt – mit watchar
Eine besonders einfache Möglichkeit auch als klein- und mittelständisches Unternehmen mit Augmented Reality zu starten, bietet watchar, ein Partnerunternehmen von FLYERALARM. Das Start-up erweitert vielfältige Druckprodukte mit AR-Inhalten und bietet diese als Kombi-Produkte an. Die Bestellung eines sogenannten „augmentierten“ Flyers ist dabei fast so einfach wie die Bestellung eines klassischen Druckproduktes. Das funktioniert so: Im ersten Schritt wählen Sie aus, welche AR-Inhalte Ihren gedruckten Flyer ergänzen sollen. Das können Videos sein, zusätzliche Hintergrundinformationen, Kontakt-Buttons oder Verlinkungen zu Webseiten. Nebenbei bestimmen Sie Auflage und Material Ihres gedruckten Flyers.
Danach erhalten Sie Ihren individuellen watchar Code per Mail zugesandt. Diesen integrieren Sie in Ihrem Flyer-Design. Das ist zwingend notwendig, denn der Code aktiviert die hinterlegten AR-Inhalte, sobald Interessenten ihre Handykamera auf den Flyer richten. Ihre AR-Inhalte stellen Sie per Download-Link den Profis von watchar print zu Verfügung. Sie haben noch keine Inhalte? Gar kein Problem! Mit FLYERALARM haben Sie einen Partner an der Hand, der Ihnen von professionellen Texten über einzigartiges Logo-Design bis hin zu 3D-animierten Videos alles für Ihren (digitalen) Unternehmensauftritt bietet.
Ein kleiner Zusatzaufwand im Vergleich zum Endergebnis: Sie erhalten ein multimediales Werbemittel, das die Aufmerksamkeit Ihrer potenziellen Kunden fesselt. Wie ein spannendes Online-Game interagiert der AR-Flyer mit Interessenten und bindet sie aktiv ein. Das erhöht die Werbeerinnerung um ein Vielfaches. Man behält Ihr Unternehmen länger im Kopf. Der Clou: Dank der digitalen Verknüpfung des AR-Flyers, können Sie ohne Probleme die Wirkung Ihrer Werbemaßnahme messen. Sie können beispielsweise nachprüfen, wie oft ein Video abgerufen oder ein Link geklickt wurde. So lassen sich Lerneffekte für zukünftige Marketingkampagnen schneller erzielen, als mit jedem anderen herkömmlichen Druckprodukt.
AR – Fazit und Ausblick
Druckprodukte virtuell erweitern – das ist eine von unzähligen Möglichkeit Augmented Reality als Marketing-Tool einzusetzen. Insbesondere für Online-Händler bietet AR ungeahnte Möglichkeiten. Denn so erfolgreich das Einkaufen via Internet auch ist, es gibt Produkte, die lassen sich mit Fotos und Videos nicht ausreichend beschreiben und darstellen. Viele anschauliche Bilder, informativer Text – und trotzdem gewinnt man keinen richtig guten Eindruck von dem favorisierten Artikel.
Augmented Reality schafft hier mit 3D-Simulationen, Videos und vielen anderen multimedialen Inhalten Abhilfe. So lassen sich mit dem Tool digitale Modelle, etwa von Möbelstücken, unmittelbar mit dem Finger in den eigenen vier Wänden platzieren. Aber auch am klassischen Point of Sale bietet AR völlig neue digitale Store-Konzepte. Beispielsweise lassen sich mit kamerafähigen Smartphones verschiedene Kleidungsstücke am eigenen Körper anprobieren, ohne erst in die Umkleidekabine gehen zu müssen. Unterschiedliche Modelle und Varianten lassen sich so in kurzer Zeit kombinieren und ausprobieren. Es gibt noch viele weitere Beispiele aus den unterschiedlichsten Branchen – und alle sind Sie längst Realität. Fast wöchentlich kommen neue AR-Anwendungen hinzu. Also höchste Zeit sich mit AR zu beschäftigen und für die nächsten Marketingkampagnen mit einzuplanen.
Hallo, der Link zu „watchar print“ funktioniert leider nicht. Ist es über Flyeralarm noch möglich ar fähige Flyer drucken zu lassen?
Hallo Katharina,
FLYERALARM bietet keine „augmentierten“ Flyer mehr an. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass es diese Option in Zukunft wieder geben wird. Am besten schauen Sie regelmäßig auf dem Blog vorbei. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Vielleicht sind Screenpaper eine Alternative für Sie? FLYERALARM Digital erstellt dabei aus Ihren vorhandenen Druckdaten eine digitale 3D-Version (screenpaper). Mehr Informationen erhalten Sie hier: https://flyeralarm.digital/content-creation/screenpaper/
Mit freundlichen Grüßen
Kai
Hallo Eyleen,
klicken Sie einfach innerhalb des Artikels auf den Button „watchar print“. Im Bereich „E-Commerce“ erfahren Sie anschließend mehr darüber, wie Sie Ihre Podukte mit AR vermarkten können.
Herzliche Grüße
Doreen
Wo kann man denn AR Broschüren erstellen lassen?