Jetzt ist die Zeit für Online-Kurse! Ob Sie Ihr Business Englisch auffrischen, Ihre WordPress-Fähigkeiten vertiefen oder endlich Pivot-Tabellen in Excel anlegen können möchten – nutzen Sie Corona-bedingten Leerlauf für E-Learnings.
Der Corona-Virus hat das Land fest im Griff. Gastronomische Einrichtungen schließen vorübergehend, öffentliche Parks sind verwaist und selbst der E-Commerce bekommt die Auswirkungen zu spüren. Das muss für Sie jedoch kein Grund zu verzagen sein – nutzen Sie den Leerlauf und erweitern Sie jetzt Ihren Horizont. Zum Beispiel mit einem E-Learning.
Egal in welchem Bereich Sie Ihr Fachwissen vertiefen möchten, unter den zahlreichen Anbietern für Lernangebote finden Sie sicherlich den passenden Online-Kurs. Business Englisch, SAP, WordPress, Microsoft Office, Programmiersprachen, Kommunikations- und Präsentationskurse, Storytelling, digitales Marketing, Social-Media-Basics … Kein Fachbereich, für den es nicht das passende E-Learning gibt.
Finden Sie die passende E-Learning Plattform
Doch was unterscheidet die verschiedenen Anbieter für Online-Kurse voneinander? Welche Quellen sind seriös? Was kostet ein E-Learning – und gibt es auch kostenfreie Alternativen? Wir haben für Sie fünf Seiten für professionelle Online-Kurse mit den jeweiligen Stärken und Schwächen aufgelistet:
Udemy
Bei Udemy können Sie einzelne Kurse oder ganze Vorlesungsreihen online besuchen. Auch beim Lernniveau, den benötigten Vorkenntnissen oder den gewünschten Lernschwerpunkten bietet diese Seite eine riesige Auswahl. Vom 1-stündigen Kurs über Fotografie mit einem Smartphone, über ein über 30-stündiges SAP-Training mit 132 Einzellektionen, bis hin zum Einsteigerkurs zur Haustierpflege gibt es hier nichts, was es nicht gibt.
+ riesige Kursvielfalt
+ sehr attraktive Preise, beginnend unter 10 Euro pro Kurs
+ Rabattaktionen, z. B. 21-Stunden-Illustrator-Kurs für knapp 12 Euro
– viele Kurse nur in Englischer Sprache
– teilweise inhaltsgleiche Kurse
LearnNow
LearnNow funktioniert ähnlich wie Udemy. Auch hier gibt es 50-minütige Kompaktkurse, aber auch Tageskurse und E-Learnings, die sich über mehrere Wochen ziehen. Alle Angebote eint, dass sie speziell für Unternehmen konzipiert wurden. Sogar von der IHK anerkannte Fortbildungen können über LearnNow absolviert werden.
+ Kurse speziell für die Geschäftswelt
+ geringere, dafür explizitere Auswahl an Kursen
– etwas teurer als vergleichbare Anbieter
(Kurse ab 50 Euro, einzelne Module teils günstiger)
edX
edX ist eine kostenlose online Lernplattform, die von zahlreichen namenhaften Universitäten der ganzen Welt betrieben wird. Darunter zum Beispiel Harvard University, MIT, Caltech, Peking University, Stanford, TU München, RWT Aachen … Für Qualität ist also gesorgt. Die Themen sind sehr weit gefächert und universitär. Kompakte Handlungsempfehlungen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen sucht man hier vergebens.
+ (fast) alle Kurse kostenlos
+ Zertifikate können zugekauft werden
o hohes Niveau, oft Vorkenntnisse nötig
– Kurse und Interface ausschließlich in Englisch
– meist wissenschaftliche Kurse
coursera
coursera ist, ähnlich wie edX, ein Zusammenschluss verschiedener Universtäten, zum Beispiel Duke University und Copenhagen Business School, und Firmen wie Google, Amazon Web Services oder IBM. Anders als bei edx sind die Kurse hier jedoch meist praxisbezogener und weniger wissenschaftlich.
+ an vielen Kursen kann man als Gast teilnehmen (also kostenlos)
+ Zertifikate können zugekauft werden
+ thematischer Fokus auf Unternehmen und Selbstständige
+ kleinere, dafür explizitere Auswahl an Kursen
– trotz deutschsprachigem Interface die meisten Kurse auf Englisch
Youtube
Ja, in der Tat gibt es auch auf Youtube nicht nur Fail-Compilations und lustige Katzenvideos. Gerade wer ein konkretes Problem hat, der finden auf Youtube teils hervorragende Schritt-für-Schritt-Tutorials. Doch auch Einsteigerkurse zu verschiedenen Themen aus Wirtschaft, Marketing und Kommunikation gibt es hier zuhauf. Man muss sie halt nur finden.
+ riesige Auswahl an Tutorials und Kursen zu allen möglichen Themen
+ alles kostenlos
+ intuitive Bedienung
– Anbieter und Qualität vorab schwer überprüfbar
– keine Zertifikate
– eigene Recherche nötig
– Ablenkungsgefahr
(wer nach Business Englisch sucht, der landet schnell bei unterhaltsamen Videos über den Unterschied zwischen britischem, amerikanischem und australischem Englisch … Sehr unterhaltsam, nicht zielführend.)
Weitere Anbieter für E-Learning
Natürlich gibt es im Netz noch viele weitere Anbieter für Online-Kurse, die sich teilweise auf spezielle Themengebiete spezialisiert haben. Bei Lecturio (https://www.lecturio.de/) beispielsweise zahlt man einen monatlichen Beitrag und kann dafür sehr umfangreiche Kurse belegen, die sich über Wochen hinziehen. Tolle Seite, die Themen ausufernd und vollumfänglich behandelt.
Auch die Zeit Akademie (https://www.zeitakademie.de/) darf hier nicht unerwähnt bleiben. Hier gibt es zu den Kursen ausgezeichnetes Begleitmaterial wie E-Books, DVDs, Reportagen und mehr. Wenn Sie auf dieses Zubehör verzichten können, so können Sie meist allein den Online-Kurs buchen und zahlen dementsprechend weniger.
Zudem gibt es speziell für das Lernen von Fremdsprachen weitere Anbieter. Für Unternehmen und Selbstständige gibt es mit Rosetta Stone (https://www.rosettastone.de/) einen Anbieter, der sich auf deren Bedürfnisse angepasst hat. Für Privatkunden ist eher Babbel (https://de.babbel.com/) die Lernplattform der Wahl.
Druckdaten Tutorials hier im Blog
Warum durch die fernen Weiten des Internets schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt? Sollten Sie auf der Suche nach Tutorials für InDesign, Illustrator, Photoshop, Word, Affinity Designer oder der Freeware Scribus sein, so werden Sie garantiert hier im Blog fündig.
Sie sehen also: Selbst bei mauer Auftragslage sind Sie bei weitem nicht zur Untätigkeit verdammt. Nutzen Sie die ruhige Phase und bereiten Sie sich schon jetzt darauf vor, nach der Corona-Krise wieder voll durchzustarten. Als Druckpartner steht Ihnen natürlich auch dann FLYERALARM wieder zur Seite.