Ab 2022 bezieht FLYERALARM 100 % Ökostrom aus Wasserkraft – und zwar an allen Standorten des Unternehmens in Deutschland, also in Verwaltung und Produktion.
Zum 1. Januar 2022 ist FLYERALARM auf Strom aus erneuerbaren Energien umgestiegen. Genauer: auf zertifizierten Ökostrom aus Wasserkraft. Und zwar nicht nur in der Verwaltung, wo (außerhalb von Pandemie-bedingtem Home-Office) etwa 800 Kolleginnen und Kollegen an Rechnern arbeiten, sondern auch in den Produktionshallen. Ob innovative Textildruckmaschine, Offset-Monster mit acht Farb- und einem Trocknungswerk oder hochpräzise CO2-Laser – an allen Standorten in Deutschland kommt 100 % Ökostrom zum Einsatz.
Woher bezieht FLYERALARM Ökostrom?
Der Ökostrom für alle Verwaltungs- und Produktionsstätten von FLYERALARM stammt aus Wasserkraft. Dafür arbeitet die Online-Druckerei mit dem Unternehmen Energiedienst AG zusammen, das Laufwasserkraftwerke am Hochrhein, Speicher- und Trinkwasserkraftwerke im Wallis sowie Kleinkraftwerke im südlichen Schwarzwald betreibt.
Das Tolle an Ökostrom aus Wasserkraft: Nicht nur wird komplett auf fossile Brennstoffe wie Gas oder Kohle sowie auf Atomkraft verzichtet. Im Gegensatz zu Wind- und Solarkraft ist Wasserkraft weniger Schwankungen unterlegen. Und obendrein entsteht bei der Produktion von Strom in Wasserkraftwerken kein CO2!
Was heißt „zertifizierter Ökostrom“?
Zertifizierter Ökostrom heißt: kein Greenwashing, echte CO2-Einsparung. Denn der gesamte Erzeugungsprozess des Ökostroms aus Wasserkraft wird vom TÜV Nord geprüft und zertifiziert. Nur so kann gewährleistet werden, dass auch tatsächlich 100 % Ökostrom ohne die Freisetzung von klimaschädlichem CO2 generiert wird. Übrigens kontrolliert der TÜV Nord den Anbieter für Ökostrom aus Wasserkraft jedes Jahr aufs Neue. Darüber hinaus werden die Herkunftsnachweise im Herkunftsnachweisregister des Umweltbundesamts geführt und somit eine Doppelvermarktung ausgeschlossen.
Wie funktioniert die Erzeugung von Ökostrom aus Wasserkraft?
Vereinfacht gesagt: Wie ein Fahrraddynamo. Nur sehr, sehr groß. Und der Dynamo wird nicht von zwei strampelnden Beinen, sondern von unvorstellbaren Mengen Wasser angetrieben. Das Wasser fließt durch die Laufräder der Turbinen. Deren Bewegung treibt wiederum die Generatoren an, wo nach dem Dynamobetrieb die mechanische Bewegung in elektrische Energie umgewandelt wird.
Natürlich hat die Wassermenge, die Fallhöhe am Kraftwerk und damit einhergehend die Fließgeschwindigkeit Einfluss auf die Stromproduktion. Deshalb gibt es ganz unterschiedliche Typen von Turbinen, die in Wasserkraftwerken zum Einsatz kommen.
Zerstören Wasserkraftwerke Flüsse?
Der Anbieter Energiedienst AG gleicht den Einfluss, den Wasserkraftwerke unweigerlich auf Flüsse haben, durch viele ökologische Maßnahmen aus. Dazu zählen zum Beispiel Umgehungsgewässer, durch die Fische ungehindert zu Laichgebieten, Futterplätzen oder Winterquartieren wandern können. Außerdem sind bei allen Wasserkraftwerken Fischaufstiegshilfen wie Fischtreppen oder Fischlifte installiert. So werden die Wanderrouten von heimischen Fischarten möglichst wenig beeinflusst, ohne auf die zukunftsträchtige Energiegewinnung aus Fließgewässern verzichten zu müssen.
Was macht FLYERALARM noch für den Umweltschutz?
Vertrag für 100 % Ökostrom unterschrieben, zurücklehnen und mit gutem Gewissen die Füße hochlegen? Mehr als untypisch für die Nachhaltigkeitsbeauftragten von FLYERALARM. Ökostrom alleine genügt nicht unseren Ansprüchen. Weitere Projekte sind zum Beispiel eine energie- und ressourcenschonende Produktion, der Ausbau von nachhaltigen Werbemitteln, die Verwendung von zertifizierten Papieren oder klimaneutrales Drucken durch CO2-Kompensation. Außerdem ist FLYERALARM Teil der SEAQUAL Initiative, die sich für die Reinigung von Meeren, Flüssen und Flussmündungen, Stränden und Küstenlinien einsetzt und dabei moderne Stoffe für Werbetechnik herstellt. Und immer mehr essbare Werbeartikel von FLYERALARM tragen das EU-Bio-Siegel.