Briefe, Selfmailer und Postkartenmailings sollen nicht nur gut, sondern überhaupt ankommen. Damit dies gewährleistet ist, sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Sie müssen zum Beispiel „maschinenlesbar“ oder „maschinenfähig“ sein. Wenn dies nicht gegeben ist, zahlen Sie unter Umständen mehr Porto. Hier lernen Sie, wie Sie Ihre Mailings postalisch korrekt anlegen.
Anschrift und Strichcode-Bereich
Wer einmal gesehen hat, mit welcher immensen Geschwindigkeit die Sendungen durch die Sortieranlagen der Zustelldienstleister schießen, kann verstehen, warum Mailings bestimmte gestalterische Voraussetzungen erfüllen müssen.
Die Empfängeradressen werden während ihrer Reise durch die Verteilzentren von Kameras gelesen. Bei Briefen mit Adressfenster sucht die Kamera nach einer reflektierenden Fläche und der dahinterstehenden Adresse. Speziell nach der Postleitzahl für die weitere Verteilung. Bei Postkarten, Selfmailern und Briefen ohne Fenster sucht die Kamera einen Balken (bei der Postkarte) oder eine recht „neutrale“ Fläche, auf der sich die Adresse befinden könnte. Wenn die Adresse gefunden ist, muss sie nur noch gelesen werden – doch auch das ist gar nicht so einfach.
Das Anschriftenfeld muss in einer Schrift gestaltet werden, die maschinell gelesen werden kann. Das sind zwar einige, aber nicht alle Schriften. Skript- oder Schreibschriften und ungewöhnliche Headline-Schriften funktionieren zum Beispiel nicht. Die Schriftgrößen sind zwischen 10 und 12 pt festgelegt. FLYERALARM bietet momentan vier Schriften an, die alle zertifiziert sind.
Serie Mailings
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Postadressen für Direktmailing-Kampagnen
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Gesetzliche Vorgaben für Direktmailing-Kampagnen
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Postalisch korrekt – damit Ihr Mailing gut ankommt
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6 Tipps zu Inhalt und Gestaltung von Mailings
Postkarten und Selfmailer besitzen kein Fenster, also muss entweder ein Trennstrich (mind. 50 mm lang und 1,2 mm breit, optimal 74 mm vom rechten Rand platziert) gesetzt werden oder um die Adresse ringsum eine 20 mm große unbedruckte Zone eingehalten werden. Diese Flächen werden beim Selfmailer weiß überdeckt, während bei der Postkarte der schwarze Trennbalken in den Daten aufgebracht wird.
Ist Ihnen schon einmal ein Strichcode unten rechts auf Ihrer Post aufgefallen? Dieser Code wird maschinell nach dem Lesen der Adresse aufgebracht, damit danach nur noch dieser Code gelesen werden muss, wenn der Brief ins nächste Postverteilzentrum verschickt wird. Damit dieser Code auch gut gelesen werden kann, muss der Bereich (150 x 15 mm) unbedruckt bleiben (oder höchstens in einem ganz hellen leichten Farbton hinterlegt sein). Natürlich muss auch der Adressbereich weiß bleiben, damit er gut lesbar ist. Um sicherzugehen, dass Ihre Druckdaten nicht mit den gestalterischen Vorschriften einer maschinenlesbaren Sendung kollidieren, werden oben genannte Flächen beim Druck weiß überdeckt.
Frankierbereich
Während des Lesens wird zudem geprüft, ob die Sendung auch freigemacht wurde. Entweder durch eine Briefmarke oder einen entsprechenden Aufdruck. Beim Kuvertierten Mailing muss die Frankierzone (oben rechts, 74 x 40 mm) eingehalten werden. Wie beim Druckbereich für den Code wird auch die Frankierzone beim Druck weiß überdeckt. Sollte die Freimachung im Adressierbereich vorgenommen werden, muss auch hier eine entsprechende Fläche weiß bleiben.
Laden Sie sich das jeweilige Datenblatt zu Ihrer Mailing-Variante herunter und beachten Sie die dort angegebenen Hinweise. Nach dem Hochladen Ihrer Adressen erhalten Sie eine Preview-Datei, in der Sie erkennen können, ob die weißen Felder eventuell Ihre Druckdaten überdecken.
Ob Kuvertiertes Mailing, Selfmailer oder Postkartenmailing – wählen Sie die passende Variante für Ihre Kampagne, laden Sie Druckdaten und Adressen hoch und profitieren Sie von der direkten Ansprache.
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